Mann führt Proberöhrchen von PCR-Gurgeltest zum Mund
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Coronavirus

Ausbau des PCR-Testangebots für zuhause

Das Land stellt ab sofort maximal vier und nicht mehr nur drei PCR-Testkits pro Woche zur Verfügung. Damit soll eine durchgehende Test-Gültigkeit über die Woche besser ermöglicht werden. Die Lage in den Spitälern bleibt am Montag vorerst stabil.

Man kann also in Zukunft vier PCR-Tests pro Woche machen. Das maximale Kontingent der Testkits, die man zu Hause haben kann, erhöht sich damit auf acht. Werden acht Testungen abgeholt, jedoch nicht durchgeführt, können solange keine weiteren Tests abgeholt werden, bis zumindest die Hälfte der Tests – also vier – abgegeben wurden.

Testangebot in rund 400 Lebensmittelgeschäften

Die Gurgeltests-Kits können in rund 400 Filialen von MiniM und Baguette von MPreis sowie von Eurospar, Interspar und Spar in ganz Tirol abgeholt und wieder abgegeben werden. Das Test-Ergebnis soll – so das Land – nach Abgabe der Probe nach spätestens 24 Stunden vorliegen. Die Abholung in den Filialen erfolge mindestens einmal täglich gegen 10.00 Uhr am Vormittag.

134 CoV-Patienten in Spitälern

Die Zahl der CoV-Infektionen ist in Tirol im Vergleich zur bundesweiten Entwicklung weiter deutlich gestiegen. Seit Sonntag kamen 2.100 Neuinfektionen hinzu, gleichzeitig waren aber auch 1.471 weitere Menschen vom Virus genesen. In den Krankenhäusern blieb die Situation insgesamt stabil: Zwar stieg die Zahl der stationär Behandelten um sieben auf 134, auf den Intensivstationen verzeichnete man aber einen Coronavirus-Patienten weniger und lag bei vorerst 30.

Am Höhepunkt der zweiten Welle im Winter 2020 zählte man in Tirol über 80 Covid-Intensivpatienten. Zehn in den Tiroler Spitälern behandelte Infizierte wiesen die Omikron-Variante des Coronavirus auf, ein Omikron-Patient lag auf der Intensivstation, hieß es vom Land auf APA-Anfrage. Indes verstarb keine weitere Person mit oder an einer Covid-19-Erkrankung.

Sieben-Tage-Inzidenz steigt mit jedem Tag

Die Sieben-Tages-Inzidenz im Bundesland stieg vorerst auf 1.957,8 an und lag damit weiter über der österreichweiten Inzidenz von 1.196,3. Laut AGES-Dashboard wies der Bezirk Kitzbühel, wo diese Woche die Hahnenkammrennen vor nur 1.000 zugelassenen Zuschauern stattfinden, nicht mehr die höchste Sieben-Tages-Inzidenz in Tirol auf. „Spitzenreiter“ war vorerst der Bezirk Landeck mit 3.874,1, gefolgt vom Bezirk Kitzbühel mit 3.713,9. 17.627 Menschen galten in Tirol als aktiv positiv.

Die Daten zur Anzahl der weiteren Omikron-Fälle lagen laut Land unterdessen noch nicht vollständig vor. Das nächste dahin gehende Update werde am Dienstag erfolgen.