Kinder machen in einer Volksschule in Wien einen PCR-Spültest
APA/GEORG HOCHMUTH
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Coronavirus

PCR-Tests: AHS-Lehrer orten Dilettantismus

Nach dem Wechsel des Anbieters sind in der ersten Schulwoche des Jahres viele PCR-Tests falsch negativ ausgefallen. Dadurch sei die Schule von einem relativ sicheren Ort zu einem potenziellen Superspreader geworden, erklärte der Fachausschuss allgemeinbildende höhere Schulen (AHS) Tirol.

Er sei fassungslos, sagte Matthias Hofer, Vorsitzender des Fachausschusses AHS Tirol. Man wisse nicht, wie viele negative Testergebnisse eigentlich positiv seien. Die Schule sei damit kein sicherer Ort sondern ein möglicher Superspreader.

Das Lehrpersonal würde teilweise weit über dem Limit arbeiten, damit die Schulen offen bleiben können. Das scheitere jetzt am Dilettantismus des Testanbieters.

Forderung nach parallelen Antigen-Tests in Schulen

Hofer forderte in einer Aussendung, dass der Testablauf ab Montag flächendeckend für ganz Tirol funktioniert.

Um das Vertrauen in die PCR-Tests wiederherzustellen, müsse es parallel Antigen-Tests geben. Die PCR-Tests der Aktion „Tirol gurgelt“ müssten auch in den Schulen anerkannt werden. Ansonsten sei die Sicherheit für Lehrer und Schüler nicht möglich, die Konsequenz wäre Distance Learning, so Hofer.