Fernwärmerohre
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Umwelt

Neue Förderung für Heizungstausch

Für die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf klimafreundliche Heizsysteme gibt es eine neue Förderung. Einkommensschwache Haushalte können laut Land bis zu 100 Prozent der Kosten gefördert bekommen.

Die Förderungsaktion ist vorerst auf Ein- und Zweifamilienhäuser bzw. Reihenhäuser beschränkt und bis zum Jahr 2025 befristet. Die Unterstützung erfolgt in Form eines einmaligen, nicht rückzahlbaren Investitionszuschusses. Der Bund stellt den Ländern im heurigen Jahr 140 Millionen Euro sowie in den Jahren 2023 bis 2025 190 Millionen Euro zur Verfügung.

Einkommensgrenzen

Die neue Förderung gilt für Eigentümerinnen und Eigentümer, deren Einkommen zum Beispiel bei einem Einpersonenhaushalt 1.454 Euro netto nicht übersteigt. Diese könnten um eine Förderung der Gesamtkosten in Höhe von 100 Prozent ansuchen, rechnet das Land in einer Aussendung vor. Eine 75-prozentige Förderung erhalten Haushalte, deren Einkommen 1.694 Euro netto nicht übersteigt, hieß es weiter. Die Eigentümerinnen und Eigentümer müssen ihren Hauptwohnsitz in dem Haus haben.

Umstellung auf klimafreundlichere Heizungen angestrebt

„Gemeinsam mit dem Bund beteiligt sich auch das Land Tirol an dieser neuen Förderung. Demnach werden einkommensschwache Eigentümerinnen und Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäuser besonders dabei unterstützt, wenn sie ihre Heizanlagen von fossilen auf umweltschonende Systeme umrüsten“, sagt Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader (ÖVP). Dazu gehören Anschlüsse an Nah- oder Fernwärme, Wärmepumpen oder Holzzentralheizungen.