Seit Montag unterstütze das Militär die Tiroler Behörden mit fünf mobilen Testteams, informierte das Militärkommando Tirol in einer Aussendung. Zudem würden ab Mittwoch erstmalig Soldaten die bereits geltenden verschärften Einreiseregeln am Innsbrucker Flughafen kontrollieren.
Jeder Passagier muss einen Impf- oder Genesungsnachweis vorlegen und zusätzlich einen negativen PCR-Test oder eine dritte Impfung nachweisen können. Auf Antrag des Landes wurde auch die Anzahl der Soldaten zur Kontaktnachverfolgung auf 55 Personen erhöht.
Bundesheer als „strategische Reserve der Nation“
Es zeige sich einmal mehr die strategische Bedeutung des Bundesheeres für das Aufrechterhalten der kritischen Infrastruktur, hieß es. „Wir sind immer auf so etwas vorbereitet“, versicherte Michael Bauer, Sprecher des Verteidigungsministeriums und unterstrich, dass man als „strategische Reserve der Nation“ immer auf Knopfdruck handeln können müsse, wenn „Not am Mann“ ist.
Der Militärkommandant von Tirol, Brigadier Ingo Gstrein, betonte, dass sie die Aufgabe als wichtige Einsatzorganisation der Republik sehr ernst nähmen. „Das Bundesheer wird überall dort unterstützen, wo es am dringendsten gebraucht wird. Wir wollen dazu beitragen, dass die durch Omikron gefährdete kritische Infrastruktur in Tirol aufrecht erhalten bleibt“, versicherte Gstrein.