Der TRIGOS ist ein Preis für verantwortungsvolles Wirtschaften und wird in Österreich heuer zum 19. Mal verliehen. Seit 2011 wird er auch alle zwei Jahre regional in Tirol von Land und Wirtschaftskammer vergeben, heuer in den drei Kategorien „Regionale Wertschaffung“, „Vorbildliche Projekte“ und „Klimaschutz“. Gerade die letzten Monate hätten gezeigt, dass immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer auf der Suche nach nachhaltigen Konzepten seien, sagte Umweltlandesrätin Ingrid Felipe (Grüne): „Es geht in einem großen Ausmaß um das Thema Klimaschutz, aber auch um Gerechtigkeit, gute Arbeit und Inklusion. Alle diese Rahmenbedingungen werden bei der TRIGOS-Auszeichnung berücksichtigt.“
Nachhaltigkeit werde vielen Betrieben auch nicht zuletzt deshalb immer wichtiger, weil sie dadurch auch wirtschaftlich erfolgreicher sein können, so Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser: „Sie haben erkannt, dass man nachhaltig wirtschaften, dem Klima etwas Gutes tun und gleichzeitig Geld verdienen kann.“
Firma Hollu mehrfacher Preisträger
Bei der Firma Hollu in Zirl, die einmal den österreichweiten TRIGOS und zweimal den TRIGOS Tirol gewonnen hat, haben sich die Initiativbewerbungen seitdem verzehnfacht, berichtete Geschäftsführer Simon Meinschad. Bei der Einreichung sei ihm bewusst geworden, „wie viel wir schon tun“, so Meinschad. Und es habe Lust darauf gemacht, noch mehr nachhaltige Entwicklung anzugehen, erzählte Meinschad. Er ist auch Vorstandsmitglied von RespACT, einem Zusammenschluss von nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen und veranstaltet am 4. Februar bei Hollu in Zirl ein „Einreichfrühstück“ mit Tipps für eine gelungene Einreichung. Die Einreichfrist für den TRIGOS endet am 25. Februar. Als Preis gibt es ein Kunstwerk von Altbischof Reinhold Stecher aus der Benefizauktion „Wasser zum Leben“.