PCR-Tests von Alles gurgelt in Lifebrain Labor
APA/Hans Punz
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Coronavirus

Omikron in Tirol weiter am Vormarsch

Die Zahl der Omikron-Fälle in Tirol steigt weiter rasant an. Am Samstag meldete das Land Tirol weitere 547 registrierte Fälle. Insgesamt sind in Tirol derzeit über 9.100 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus infiziert. Die 7-Tage-Inzidenz ist in Tirol fast doppelt so hoch wie insgesamt in Österreich.

In den letzten 24 Stunden wurden in Tirol 1.043 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, 333 gelten wieder als genesen. Zwei Personen sind mit oder wegen einer Corona-Infektion verstorben.

Noch keine Auswirkung auf Spitalskapazitäten

Der starke Anstieg und die Omikron-Fälle wirkten sich vorerst weiter nicht auf die Situation in den Spitälern und auf den Intensivstationen aus. Aktuell benötigten 36 Personen intensivmedizinische Betreuung, um eine Person weniger als am Vortag. Die Zahl der Hospitalisierten ging um sechs Personen zurück. 114 Infizierte waren damit in stationärer Behandlung. Zwölf davon waren nachweislich mit der Omikron-Variante infiziert, wie das Land auf APA-Anfrage mitteilte. Ein Omikron-Fall lag weiterhin auf der Intensivstation.

Kitzbühel hat aktuell am meisten Fälle

Gemessen an der Einwohnerzahl ist der Bezirk Kitzbühel derzeit am meisten von der Corona-Welle betroffen, gefolgt von den Bezirken Landeck und Imst. Die geringsten Infektionszahlen werden derzeit in den Bezirken Reutte und Lienz registriert.

Viele Corona-Fälle gibt es nach wie vor in klassischen Wintersportorten. Jene Gemeinden mit den meisten registrierten Infektionen sind nach Innsbruck derzeit Kitzbühel, St. Anton, Kirchberg und Sölden.

Omikron breitet sich weiter aus

Von den über 9.100 aktiv positiven Fällen in Tirol sind laut Land Tirol aktuell 2.103 der neuen Omikron-Variante zuzurechnen. Seit der letzten Auswertung sind mittlerweile wieder 574 neue Fälle auf diese Mutante sequenziert worden. Alle betroffenen Personen befinden sich in Quarantäne, heißt es seitens des Landes Tirol.