Frau sitzt in Leitstelle Tirol vor Computer
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Chronik

Leitstelle: 2021 über 1,5. Mio Aktivitäten

Die Anfragen und Aufgaben haben sich im abgelaufenen Jahr bei der Leistelle Tirol vervielfacht. Meist im Hintergrund arbeitend waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stark belastet. 2021 war für die Leitstelle Tirol offenbar das bisher mit Abstand intensivste Jahr seit ihrem Bestehen.

Die Leitstelle Tirol koordiniert und wickelt sämtliche Einsätze in Tirol in den Bereichen Krankentransporte, Feuerwehr, Rettungsdienst und Alpin ab. Dazu kommt noch die Gesundheitshotline 1450, die ebenfalls betreut wird. Im Hintergrund laufen weiters automatisierte Aktivitäten, die vor allem im vergangenen Jahr die technischen Systeme der Leitstelle enorm belastet haben, so Geschäftsführer Bernd Noggler.

Mit 1,5 Millionen Aktivitäten sei 2021 das Jahr mit den bislang größten Herausforderungen für die Leitstelle gewesen, so Noggler. Knapp 200.000 Krankentransporte sind abgewickelt worden, über 12.500 Feuerwehr- und rund 125.000 Rettungseinsätze. Die Zahl der Alpineinsätze ist allerdings um rund ein Drittel auf rund 6.800 zurückgegangen.

Gesundheitsberatungen als große Herausforderung

Über eine Million Gesundheitsberatungen hat die Leitstelle Tirol im vergangenen Jahr durchgeführt. Den Spitzenwert zählte man in der dritten Novemberwoche mit über 80.000 Beratungen. Anders als in anderen Bundesländern sei diese Hotline in Tirol allerdings nicht für das Contact Tracing eingerichtet, so Noggler. Dennoch würden dazu sehr viele Anfragen kommen und die Systeme überlasten.

In Tirol sollten Menschen die 1450 anrufen, wenn sie gesundheitliche Beschwerden haben oder wenn sie beispielsweise technische Probleme haben, sich für eine Corona-Impfung anzumelden, erklärt der Geschäftsführer der Leitstelle.