Mann führt Proberöhrchen von PCR-Gurgeltest zum Mund
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Coronavirus

Run auf Gurgeltests hält sich in Grenzen

Seit knapp einem Monat gibt es in Tirol die PCR-Gurgeltests. Sie sollen das Testen auf das Coronavirus einfacher machen. Die Tests können im Supermarkt abgeholt, zu Hause durchgeführt und wieder im Supermarkt abgegeben werden. 107.000 Tests wurden bisher genutzt und angewendet.

Die Nachfrage nach den Gurgeltests in Tirol ist bei Weitem nicht so hoch wie erwartet: Bis zu 170.000 Tests pro Woche wollte das Land anbieten. In den letzten vier Wochen wurden aber gerade einmal 107.000 Tests durchgeführt – durchschnittlich 4.700 Tests pro Tag. Weitere 124.000 Tests wurden zwar abgeholt, aber bisher nicht eingelöst.

Große Unterschiede zwischen den Bezirken

Besonders gern verwendet werden die Tests in den Bezirken Innsbruck-Land und Kufstein, dort wurden jeweils gut 18.000 Tests durchgeführt. In Tourismusorten werde das Angebot generell besser angenommen, heißt es vom Land. Kaum genutzt werden die Gurgeltests dagegen in den Bezirken Kitzbühel, Schwaz, Reutte und Lienz. In diesen Bezirken wurden jeweils weniger als 1.000 Tests durchgeführt.

QR-Codes können abgeholt werden

Wem es nicht möglich ist, den im Testkit beigelegten QR-Code einzuscannen, kann man ab Sonntag bzw. Montag zusätzliche QR-Codes in den teilnehmenden Spar- und MPreis-Supermärkten abholen und diese dann auf das Teströhrchen kleben. Sollte bereits ein QR-Code aufgeklebt worden sein, soll dieser mit jenem QR-Code überklebt werden, der auch tatsächlich eingescannt wurde, heißt es beim Land.