Pressekonferenz nach Omikron-Gipfel
APA/HANS PUNZ
APA/HANS PUNZ
Politik

Positive Reaktionen nach Omikron-Gipfel

Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) und Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Walser haben am Donnerstag auf die nach dem Omikron-Gipfel mit Bundesregierung und Ländern präsentierten Maßnahmen positiv reagiert.

Dass es trotz Verschärfungen keinen Lockdown gebe, bezeichnet Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) als positiv. Er habe sich auch massiv dafür eingesetzt, dass es keinen Lockdown gebe, so Platter.

Dreifach Geimpfte gelten nicht mehr als Kontaktperson

Bereits ab Samstag gelten neue Kontaktregeln. Statt K1 und K2 gibt es nur mehr Kontaktpersonen. Diese können sich nach fünf Tagen freitesten. Wer drei mal geimpft oder beim Kontakt mit Infizierten eine FFP2 Maske getragen hat, ist keine Kontaktperson mehr. Das helfe den Betrieben enorm, sagt Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Walser. Das sei gut, so habe man nicht über viele Tage viele Mitarbeiter in Quarantäne, denn damit hätte man sich schwer getan, den Betrieb offen zu halten.

Pressekonferenz nach Omikron-Gipfel
APA/HANS PUNZ

Platter begrüßt strengere Kontrollen

Die Kontrollen und Strafen werden verschärft. Im Handel wird es eine 2G Kontrollpflicht beim Eingang oder der Kassa geben. Platter sagt, man habe eine der schärfsten Maßnahmen in Europa, aber es müsse mehr kontrolliert werden. „Wir können schon feststellen, dass manche etwas lax damit umgehen und das kann es nicht sein. Deshalb haben wir heute auch beschlossen, dass diese verschärften Kontrollen stattfinden werden und da müssen einfach alle mittun“, so Platter. Nun sei ein breiter gesamtgesellschaftlicher Zusammenhalt und Disziplin bei der Einhaltung der Maßnahmen nötig.

Tirol besonders betroffen

Tirol ist von der Ausbreitung der Omikron Variante besonders betroffen und hat hinter Salzburg österreichweit die zweithöchste Sieben Tage Inzidenz – mehr dazu Inzidenz von über 3.000 in Tirol möglich.