Leere Kirche
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Religion

Suche nach Kandidaten für Pfarrgemeinderat

Rund 25.000 Gläubige engagieren sich in der Diözese Innsbruck ehrenamtlich. Rund 3.000 arbeiten im Pfarrgemeinderat mit. Am 20. März werden neue Pfarrgemeinderäte gewählt. Derzeit läuft die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten.

Pfarrgemeinderätinnen und -räte unterstützen Pfarrer und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge. Sie tragen entscheidend dazu bei, dass die Kirche im Dorf bleibt, auch wenn sie vielleicht nicht mit allem und jedem einverstanden sind.

Gesucht werden Jugendliche, Frauen und Männer, die bereit sind, in ihren Pfarren mitzuarbeiten und das kirchliche Leben im Ort mitzugestalten.

Kirche soll durch eigenen Beitrag lebendig bleiben

Bischof Hermann Gletter zeigte sich zuversichtlich, dass das ehrenamtliche Engagement in den nächsten Jahren so bleiben wird. „Ich muss mich nicht mit allem, was die Kirche so lebt und bietet und fordert, hundertprozentig identifizieren. Aber grundsätzlich bin ich loyal zu dieser Kirche, und ich möchte da meinen Beitrag leisten, dass sie lebendig bleibt“, meint Bischof Glettler.

Er hoffe, dass sich viele an der Wahl beteiligen, dass viele Gläubige ihre Ideen einbringen und sich für eine zeitgemäße Seelsorge und ein gutes Miteinander in den Gemeinden einsetzen, so Glettler.

Bischof Glettler vor dem Hintergrund von Innsbruck
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Bischof Hermann Glettler wünscht viele Mitgestaltende in den Pfarrgemeinden

Kirche habe keinen Selbstzweck, so Glettler. „In der Kirche gibt es ein sehr waches, soziales Engagement. In der Kirche gibt es ein Bewusstsein, dass wir Spiritualität und genau diese Botschaft von Jesus brauchen, und das muss von Menschen vermittelt werden.“

Deswegen brauche es jeden, und jede Mitbestimmung sei möglich. Bis Mitte Februar muss die Suche nach geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten abgeschlossen sein. Gewählt werden die neuen Pfarrgemeinderäte am 20. März.