Bei ihrem Antrittsinterview in der Fernsehsendung „Tirol heute“ betonte Mitterstieler, dass der Kontakt und das Verhältnis mit dem Publikum durch die Pandemie gelitten habe. Sie zeigte sich überzeugt, dass der ORF trotz der schwierigen, aktuellen Rahmenbedingungen mehr auf die Bedürfnisse und Lebenssituation des ORF-Publikums eingehen könne.
Gleichzeitig richtete die neue ORF-Landesdirektorin den Blick auf die Europaregion. Vielfach werde von der Politik beklagt, dass es schwierig sei, dieses Konstrukt mit Leben zu erfüllen. Damit könne sie wenig anfangen, so Mitterstieler. Es gehe einfach darum, jeden Tag auch mit dem ORF zu zeigen, dass man von den Norden in den Süden schaue und von Süden nach Norden, in den Osten und auch ins Trentino. Immerhin handle es sich um die schönste Region Europas, wenn nicht in der Welt.
Junges Publikum im Fokus durch Digitalisierung
Die ORF-Landesdirektorin sprach in ihrem Antrittsinterviews die Herausforderung der Medien an, junge Menschen für ihre Inhalte zu gewinnen. Die Jungen würden ihre Informationen über das Smartphone beziehen. Da gehe es darum, dass der ORF als glaubwürdige Quelle wahrgenommen werde und von jungen Menschen als solche genutzt werde. Mitterstieler betonte in diesem Hinblick auch, dass die Inhalte des ORF Tirol aktueller werden sollen.