290 Stimmen (53 Prozent) entfielen auf Florian Barbist, 257 (47 Prozent) auf Renate Thurner. Im Gemeinderat wird die Liste von Florian Barbist künftig mit sechs Mandaten vertreten sein, jene von Renate Thurner mit fünf Mandaten.
Vorgezogene Wahl
Die Wahl eines neuen Gemeinderates in Wängle war notwendig geworden, weil der alte im Oktober einstimmig aufgelöst worden war. Bürgermeister Christian Müller waren Alleingänge sowie fehlende Information und Transparenz vorgeworfen worden. Höhepunkt war die Vergabe der Vorplanung für eine neue Feuerwehrhalle samt Gemeindesaal in Höhe von 30.000 Euro, ohne den Gemeinderat zu befassen – mehr dazu in Gemeinderat in Wängle beschloss Auflösung. In den vergangenen Wochen war Wängle von einem behördlicherseits bestellten Verwalter geleitet worden.

Neuer Ortschef setzt auf Zusammenarbeit
Jetzt soll endlich wieder Ruhe im Ort einkehren, das war beiden Bürgermeister-Kandidaten wichtig. „Renate und ich werden im Gemeinderat künftig super zusammenarbeiten – da gibt es überhaupt keine Diskussion und keine Probleme. Wir werden alle gemeinsam für Wängle arbeiten“, so Barbist in einer ersten Stellungnahme.