Mit diesen Virusvariantenzahlen, die der neuen Virusmutation B.1.1.529 zuzurechnen sind, verzeichnet Tirol damit derzeit 511 aktiv positive Infektionen, die als Omikron-Fälle gelten. Darunter fällt auch ein Cluster an Skilehrern in Kirchberg (Bezirk Kitzbühel), das sich am Samstag erneut vergrößert hatte – mehr dazu in Kirchberg: Skilehrer-Cluster weitet sich aus.
Expertinnen und Experten hatten vorausgesagt, dass der Jahreswechsel in Österreich auch einen Wendepunkt hinsichtlich wieder steigender Infektionszahlen darstellen werde. Das scheint nun einzutreten.
Spitalszahlen noch relativ stabil
Mit Stand Sonntag 8.30 Uhr gelten insgesamt 4.609 Menschen als mit dem Coronavirus infiziert. 712 neue Infektionen sind seit Samstag verzeichnet worden, im gleichen Zeitraum sind 224 Menschen wieder genesen. Eine Person ist seit dem Vortag verstorben.
Die Spitalszahlen für Tirol sinken unterdessen nicht mehr, scheinen aber vorerst stabil: Mit Stand Sonntagvormittag befinden sich 120 Tirolerinnen und Tiroler zur Behandlung in einem Krankenhaus, um zwei mehr als am Samstag. 42 Schwerkranke müssen auf einer Intensivstation versorgt werden, um zwei Menschen weniger als am Vortag. Alle Tiroler Spitäler behandeln derzeit wieder Corona-Infizierte.
Bezirkszahlen im Überblick
Untenstehend die Zahlen der aktuell aktiv Positiven, in Klammer die Zahl der bisher wieder genesenen Menschen:
• Innsbruck-Land: 935 (25.723)
• Kufstein: 854 (18.308)
• Kitzbühel: 743 (8.987)
• Innsbruck-Stadt: 637 (17.329)
• Schwaz: 412 (14.376)
• Landeck: 371 (6.861)
• Imst: 360 (9.735)
• Lienz: 190 (10.648)
• Reutte: 104 (4.959)
Tiroler Sieben-Tage-Inzidenz sehr hoch
Die Sieben-Tage-Inzidenz für Tirol ist der letzten Meldung erneut gestiegen und beträgt derzeit 364,4. Sie liegt damit erneut deutlich über dem Österreichschnitt von 225,6.