Zwei Jugendliche waren in der Silvesternacht in Zirl damit beschäftigt, Raketen abzuschießen. Um 00.25 Uhr sprach sie ein 47-jähriger Österreicher an und forderte sie auf, das zu unterlassen, sowie den entstandenen Müll zu beseitigen. Dabei gab er sich fälschlicherweise als Polizist in Zivil aus und zeigte laut den Jugendlichen mehrfach auf eine mitgeführte Pistole, die er geladen in einem Oberschenkelholster trug.

Laut Polizei besaß der Mann zwar eine Waffenbesitzkarte, darf diese aber, im Gegensatz zu echten Polizeibeamtinnen und -beamten, nicht geladen am Körper führen. Zudem droht ihm jetzt eine Anzeige wegen Amtsanmaßung.
Auch zweite Waffe sichergestellt
Gegen den 47-Jährigen wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Die Pistole sowie eine weitere Waffe, laut Auskunft der Beamten eine Langwaffe, sowie die Waffenbesitzkarte wurden sichergestellt.