Im ersten Pandemiejahr 2020 gab es bislang den Tiefststand bei der Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr in Tirol. 26 Menschen starben damals bei Verkehrsunfällen, der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen – mehr dazu in Starker Rückgang bei Verkehrstoten. Ein Grund dafür war auch das geringere Verkehrsaufkommen durch Lockdowns und Grenzsperren infolge der Coronavirus-Pandemie.
Im Jahr 2021 zog der Pkw-Verkehr in Tirol zwar wieder an, vor allem im Sommer gab es auch auf den Urlauberrouten wieder einen deutlichen Anstieg – mehr dazu in Brenner-Verkehr im Sommer auf Rekordwert. Insgesamt blieb das Pkw-Aufkommen auf den Hauptdurchzugsstraßen wegen der CoV-Einschränkungen samt neuerlichen Lockdowns aber weiterhin unter dem Niveau vor der Pandemie. Das dürfte neben der Kontrolltätigkeit der Polizei dazu geführt haben, dass trotz der leichten Zunahme gegenüber 2020 im Vorjahr der zweitniedrigste Wert bei den Unfalltoten im Straßenverkehr zu verzeichnen war.

Keine tödlichen Verkehrsunfälle im Bezirk Landeck
Eine besonders erfreuliche Verkehrsunfallbilanz kann der Bezirk Landeck für das Vorjahr aufweisen. Hier gab es über das gesamte Jahr keinen einzigen Verkehrsunfall mit Todesopfern. Neben der Inntalautobahn führen durch den Oberländer Bezirk mit der Arlbergstrecke und der Reschenroute dabei durchaus verkehrsreiche Straßenverbindungen.
Die meisten tödlichen Unfälle ereigneten sich im Vorjahr dagegen im Bezirk Schwaz. Neun Menschen verloren dort im Straßenverkehr das Leben, das ist fast ein Drittel aller Verkehrstoten in Tirol.