Großbrand in Innsbruck
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Chronik

Millionenschaden nach Brand in Innsbruck

Nach dem Brand in einem Mehrparteienhaus in der Innsbrucker Innenstadt sind fünf Wohnungen komplett zerstört und zwei Stockwerke nicht mehr bewohnbar. Die Flammen breiteten sich am Mittwochnachmittag ausgehend vom Müllraum im Erdgeschoss auf den Dachstuhl aus. Am Abend konnte Brand aus gegeben werden.

Der Brand brach gegen 15.00 Uhr im Müllraum aus. Von dort breiteten sich die Flammen über den Innenhof über die Fassade weiter aus und griffen auf das Dachgeschoß über, schilderte der Innsbrucker Branddirektor Helmut Hager. Die Bewohner des vierten und fünften Stockwerks mussten von den Einsatzkräften aus Sicherheitsgründen evakuiert werden.

Die Feuerwehr grenzte den Brand des Dachstuhls von zwei Seiten ein, um das Ausbreiten der Flammen auf das angrenzende Wohn- und Pflegeheim Nothburga zu verhindern. Eine großflächige Evakuierung und Räumung des Heimes war nicht notwendig, so die Stadt am Nachmittag. Ersatzunterkünfte wären aber im Falle des Falles zur Verfügung gestanden.

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Feuerwehrleute stehen auf rauchendem Dach
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Feuerwehrautos stehen auf Straße
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Rauchsäule steigt auf
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Rauchsäule über Innsbruck
Markus Feichter

Am späten Nachmittag konnte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle bringen. Nach der Öffnung des Dachs begann die Feuerwehr mit dem Löschen des Dachstuhlbrands im Inneren des Hauses. Im Einsatz standen neben der Innsbrucker Berufsfeuerwehr die Freiwilligen Feuerwehren Reichenau, Mühlau und Hötting sowie die Rettung und die Polizei mit mehreren Fahrzeugen.

19 Personen können vorerst nicht in Wohnungen zurück

Am späteren Nachmittag konnte der Brand gelöscht werden. Eine Brandwache bleibt die ganze Nacht vor Ort, teilte Innsbrucks Vizebürgermeister Johannes Anzengruber (ÖVP) mit. Das Dach werde provisorisch abgedeckt. Der vierte und fünfte Stock des Hauses seien derzeit nicht mehr bewohnbar, zwölf Wohnungen mit 19 Personen sind davon betroffen. Der Großteil der Brandopfer werde privat bei Freunden und Verwandten untergebracht, die Stadt stellte zusätzlich Notunterkünfte bereit.

Eine betreute Seniorenwohnung des Nothburgaheims wurde durch den Brand zu sehr verraucht und kann demnach ebenfalls vorerst nicht mehr bewohnt werden. Dieser Bewohner konnte in einem Seniorenheim untergebracht werde, so Anzengruber.