Wolfgang Kindl mit Rodel in den Händen
APA/Sebastian Kahnert
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Sport

Rodler wollen in Innsbruck nachlegen

Eine Woche nach ihrem Glanzauftritt in Altenberg wollen Österreichs Rodler beim Heimweltcup in Innsbruck an diesem Wochenende nachlegen. Die Latte liegt nach dem historischen Triple von Wolfgang Kindl, Madeleine Egle und den Doppelsitzern Thomas Steu/Lorenz Koller allerdings hoch.

Der Heimweltcup wird auch in Hinblick auf Olympia spannend. Nach den Rennen auf der Bahn in Igls wird eine erste Vorselektion für Peking erfolgen.

Bei den Männern kämpfen fünf Athleten um drei Tickets. Wolfgang Kindl und David Gleirscher haben bereits starke Leistungen abgeliefert, Nico Gleirscher, Jonas Müller und Reinhard Egger sind die weiteren Anwärter. Entschieden ist nach dem Heim-Weltcup aber freilich noch nichts, es folgen im Jänner noch die Weltcups in Winterberg, Sigulda, Oberhof und St. Moritz.

Kindl & Co wollen auf Erfolgswelle bleiben

„Ich fühle mich in Igls prinzipiell sehr wohl, habe an die Bahn super Erinnerungen. Die Eindrücke aus dem Training sind sehr positiv. Die eine oder andere Passage muss ich noch die Spur besser treffen, aber der Speed ist wieder richtig gut“, sagte Kindl. Das Paket passe, er werde alles daran setzen, weiter auf der Erfolgswelle zu bleiben – mehr dazu in mehr dazu in Kindl machte Rodel-Triumph perfekt.

Wolfgang Kindl auf der Rodelbahn
APA/Sebastian Kahnert
Wolfgang Kindl konnte beim letzten Rennen über den Sieg jubeln

„Zwei saubere Läufe“ vorgenommen haben sich Steu/Koller. „Dem Fuß geht es gut, es wird von Tag zu Tag besser. Während der Fahrt ist es überhaupt kein Problem, nach dem Rodeln spüre ich die Verletzung minimal, aber das ist leicht auszuhalten“, erklärte Steu. Wegen seiner Fußverletzung hatte das Doppel zwei Rennwochenenden verpasst. Am Samstag sind die Männer und Doppelsitzer an der Reihe, am Sonntag die Frauen sowie die jeweiligen Sprintrennen.