Neues Bahnhofsgebäude in Kirchberg
ÖBB/AEP
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Verkehr

Neuer Kirchberger Bahnhof barrierefrei

Um neun Millionen Euro ist der Bahnhof in Kirchberg komplett modernisiert worden. Mit einer neuen Unterfühung zum Bahnsteig samt Personenliften ist die Zughaltestelle jetzt barrierefrei. Bushaltestelle und Radstellplätze wurden ebenfalls neu errichtet.

Vor eineinhalb Jahren haben die Bauarbeiten für den neuen Kirchberger Bahnhof begonnen. Trotz pandemiebedingter Widrigkeiten konnte die Modernisierung jetzt planmäßig abgeschlossen werden, so die ÖBB am Donnerstag in einer Aussendung. Nach Um- und Neubau sei der Bahnhof eine attraktive Mobilitätsdrehscheibe für Einheimische und Urlauber werden, so Helmut Berger, Bürgermeister der Brixentaler Gemeinde.

Im Zuge der Modernisierung wurde ein neues Bahnhofsgebäude samt Wartebereich errichtet. Eine neue Unterführung mit zwei Personenliften bildet die Verbindung zum Bahnsteig zwischen den Gleisen. Die Bahnsteige wurden überdacht, dort gibt es jetzt auch witterungsgeschützte Wartekojen. Moderne Info-Monitore, Wegweiser und ein Leitsystem für Blinde ergänzen die Erneuerung.

Die neue Unterführung am Bahnhof Kirchberg ist durch zwei Aufzüge barrierefrei
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Die neue Unterführung mit dem Lift zum Bahnsteig

Neuer Vorplatz soll Umstieg auf Bahn attraktiver machen

Neu gestaltet wurde auch der Kirchberger Bahnhofsvorplatz. Eine neue Bushaltestelle, ein Buswendeplatz, Taxistandplätze sowie eine Bike&Ride-Anlage mit 44 Radstellplätzen sollen den Umstieg zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln möglichst einfach gestalten, so Christian Nagl von der ÖBB-Infrastruktur AG.

Der Bahnsteig zwischen den Gleisen in Kirchberg mit neuer Überdachung und Wartekoje
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Die Gleisanlagen im Bahnhof wurden komplett erneuert, der Bahnsteig überdacht

Die Gleisanlagen im Bahnhofsbereich wurden ebenfalls komplett erneuert. Letzte Restarbeiten werden im kommenden Jahr abgeschlossen. Dazu gehört die Fertigstellung der WC-Anlagen und der Fassade. Die Investitionen für die Modernisierung des Kirchberger Bahnhofs in Höhe von neun Millionen Euro wurden von ÖBB, Land Tirol und der Gemeinde finanziert.