Trotz oder gerade wegen der Pandemie ist es bei Swarovski Optik gelungen, nach einem leichten Umsatzplus von drei Prozent im Vorjahr heuer den weltweiten Verkauf von Ferngläsern, Teleskopen und Zielfernrohren deutlich anzukurbeln. Beim Tiroler Familienunternehmen erwartet man sich für das Jahr 2021 ein sattes Umsatzplus von 27 Prozent. Bereits am 8. Dezember wurde erstmals die historische Umsatzschwelle von 200 Millionen Euro überschritten.
Absatz in allen Bereichen deutlich angestiegen
Am deutlichsten sind die Verkaufszahlen (plus 45 Prozent) im Bereich der Beobachtungsoptik – also bei Ferngläsern und Teleskopen – angestiegen, heißt es auf ORF Tirol Nachfrage. „Als Marke profitieren wir vom weltweiten Trend des Wiederentdeckens der Natur als Kraftplatz und Erholungsort“, sieht Carina Schiestl-Swarovski, Vorstandsvorsitzende von Swarovski Optik, neben der Top-Qualität einen der Hauptgründe für den wirtschaftlichen Erfolg.
Alle Zielgruppen konnten im Zeitraum Januar bis Oktober 2021 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ein deutliches Umsatzplus verzeichnen – der Bereich Jagd rund 30 Prozent, Vogelbeobachtung knapp 68 Prozent, Outdoor & Wildlifewatching rund 34 Prozent. Dank Produktinnovationen, wie etwa dem CL Curio Fernglas sei es zudem gelungen, neue Outdoor-Kunden zu gewinnen, so Schiestl-Swarovski.
Laufend Investitionen in den Standort
In den letzten 15 Jahren investierte das Unternehmen 150 Mio. Euro in den Standort in Absam. Davon flossen alleine in den letzten drei Jahren 27 Mio. Euro in die Infrastruktur, um der stetig steigenden Nachfrage auch in Zukunft gerecht werden zu können.
„Unser Ziel ist es, zur Absicherung der Arbeitsplätze und zur Behauptung unserer globalen Marktführerschaft auch weiterhin nachhaltig zu wachsen und den Wert der Marke Swarovski Optik kontinuierlich zu steigern“, so die Vorstandsvorsitzende. Aktuell arbeiten weltweit mehr als 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Swarovski Optik, davon rund 850 in Absam. Damit hat sich der Personalstand auch in den von der Pandemie geprägten Jahren 2020/2021 weiter erhöht.