Die Bodenaushubdeponie ist auf einer Fläche von über sieben Hektar vorgesehen, die sich in Unterangerberg befindet. Hier soll für die nächsten 20 Jahre Aushubmaterial aus Baustellen der Bodner-Gruppe abgelagert werden. Die Dimension ist riesig: Bodner will ca. 490 Tausend Tonnen Material ablagern.

Bereits zwei Aushubdeponien
Walter Tschon von der Landesumweltanwaltschaft sieht das Vorhaben nicht nur von der Größe her kritisch. Angerberg ist bereits von zwei Aushubdeponien der ÖBB für den Ausbau der Bahnzulaufstrecken Radfeld-Schaftenau betroffen. Ob es noch eine dritte verträgt, sei fraglich. Zudem werde es ohne Ausgleichsmaßnahmen nicht gehen, so Tschon.
Diese seien sehr wohl vorgesehen, die fertiggefüllten Bereiche würden umgehend rekultiviert und aufgeforstet, heißt es im Genehmigungsansuchen an die Umweltabteilung des Landes.