Bekleidung hängt auf Kleiderständer
Rea Djurovic
Rea Djurovic
Soziales

Dringend warme Kleidung gesucht

Das Rote Kreuz Innsbruck und die Tiroler Soziale Dienste (TSD) sammeln derzeit warme Winterkleidung für geflüchtete Menschen. Da die Betroffenen meist mit sehr wenig Hab und Gut nach Österreich kommen, sind sie nicht für die derzeitige Kälte ausgestattet.

Seit dem Sommer gibt es in Österreich vermehrt Asylanträge. Damit werden auch in der Grundversorgung in Tirol beziehungsweise in Innsbruck wieder mehr Menschen betreut. Derzeit gibt es hier einen sehr großen Bedarf an warmer Kleidung. Um die erste Not zu lindern und die derzeit in Innsbruck befindlichen Geflüchteten mit warmen Wintersachen versorgen zu können, freue man sich über Sachspenden, betonte das Stadtmagistrat in einer Aussendung.

Leere Kleiderlager und kaum Budget

Da seitens des Bundes nur ein sehr geringes monatliches Budget für den Kauf von Kleidung zur Verfügung stehe und die Kleiderlager des Roten Kreuz Innsbruck fast leer seien, startet die Stadt gemeinsam mit dem Roten Kreuz und den TSD eine Sammelaktion.

Kleidung kann am Samstag, 18. Dezember, und am Sonntag, 19. Dezember, von 9.00 bis 17.00 Uhr bei der Mehrzweckhalle O-Dorf (An-der-Lan-Straße 40) abgegeben werden. Coronabedingt werde die gespendete Kleidung vor der Halle in Empfang genommen, hieß es.

Winterfeste Kleidung gesucht

Benötigt werde insbesondere Kleidung für Männer, vor allem in den Größen S und M, so die Stadt. Besonders gesucht werden Winterjacken und Mäntel, wetterfeste Schuhe, neue Unterwäsche und Socken, Handschuhe und Mützen, sowie andere warme Kleidung wie etwa Skihosen. Auch Kleidung für Frauen und Kinder werde aber gerne angenommen, betonte man.