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Coronavirus

Zwei neue Omikron-Verdachtsfälle

Das Land Tirol hat am Donnerstag zu Mittag bestätigt, dass zwei neue Verdachtsfälle auf die Omikron-Coronavirusvariante festgestellt wurden. Die Infektionen stünden „im Zusammenhang mit einer Reisetätigkeit“, die beiden Betroffenen seien in Quarantäne.

Genauere Analysen folgten noch, hieß es, meist werden Verdachtsfälle auf eine Virusvariante aber bestätigt. Die beiden infizierten Personen seien isoliert, die Kontaktnachverfolgung sei inzwischen abgeschlossen, so das Land.

Bis Donnerstag gab es in Tirol drei bestätigte Omikron-Fälle, darunter die erste in Österreich festgestellte Infektion mit dieser Virusvariante. In der Folge wurden auch zwei Angehörige positiv auf das Virus getestet – mehr dazu in Omikron-Fall: Auch Kontaktpersonen positiv. Die festgestellten Fälle standen alle im Zusammenhang mit einer Reise ins südliche Afrika.

Gesundheitslandesrätin ruft erneut zu Impfung auf

Die Tiroler Gesundheitslandesrätin Annette Leja (ÖVP) rief am Donnerstag auch angesichts der neuen Omikron-Virusvariante neuerlich zur CoV-Impfung auf. „Die Pandemie bis zur Impfpflicht auszusitzen, ist keine Alternative. Fakt ist, dass wir sichere und gute Impfstoffe haben, die bereits milliardenfach verabreicht wurden“, meinte die Landesrätin in Richtung der bislang Ungeimpften.

Leja verwies dabei auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Daten im Zusammenhang mit der Impfung. Wissenschaft und Forschung habe auch die Grundlage für die heutige Medizin gelegt: „Durch sie können wir heute von jenem medizinischen Wissen profitieren, das tagtäglich viele Menschenleben rettet – seien es Krebserkrankungen, Infektionskrankheiten oder eben Impfungen.“

In Anbetracht der neuen Virusmutation sei ein maximaler Impfschutz nötig, betonte die Gesundheitslandesrätin. Gleichzeitig kündigte Leja an, dass Anfang kommender Woche Details zum geplanten PCR-Gurgeltest-Angebot in Tirol bekannt gegeben werden – mehr dazu in Tirol soll ab nächster Woche gurgeln.