Die VerkehrsteilnehmerInnen werden bereits durch Vorwegweiser über die Wintersperre der L 246 Hahntenjochstraße informiert
Land Tirol/Hartmut Neurauter
Land Tirol/Hartmut Neurauter
Wetter

Teils große Lawinengefahr in Tirol

In Tirol hat angesichts ergiebiger Schneefälle am Donnerstag weiter teils große Lawinengefahr, also Stufe „4“, geherrscht. Dies betraf vor allem Gebiete im südlichen und westlichen Landesteil oberhalb der Waldgrenze.

Laut dem Lawinenwarndienst herrschte vor allem abseits der gesicherten Pisten eine heikle Situation. Triebschnee und schwacher Altschnee seien die Hauptgefahr. Schneebretter könnten in den besonders betroffenen Gebieten an vielen Stellen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, hieß es.

An Triebschneehängen in den Gebieten mit viel Wind seien spontane Lawinen möglich, vor allem solcher mittlerer Größe, warnten die Experten. Mit Freitag nehme die Lawinengefahr in Tirol dann tendenziell ab.

Wintersperre der Hahntenjochstraße in Kraft

Aufgrund der aktuellen Schneefälle und der damit verbundenen Lawinengefahr ist am Donnerstag auch die Wintersperre der L 246 Hahntenjochstraße in Kraft getreten.

Die VerkehrsteilnehmerInnen werden bereits durch Vorwegweiser über die Wintersperre der L 246 Hahntenjochstraße informiert
Land Tirol/Hartmut Neurauter
Die Hahntennjochstraße kann heuer nicht mehr befahren werden

„Diese Entscheidung wurde in Abstimmung mit der Lawinenkommission Imst und der Bezirkshauptmannschaft Imst getroffen“, teilte Bernd Stigger, der Leiter des Baubezirksamtes Imst, mit. Diese Landesstraße, die das Inntal mit dem Lechtal verbindet, bleibt bis zum Frühjahr 2022 gesperrt.

Noch nicht mehr Einsätze

Ein besonderes schneebedingtes Einsatz-Aufkommen gab es in der Nacht auf Donnerstag sowie in der Früh indes nicht, wie es von der Leitstelle Tirol gegenüber der APA hieß – in Südtirol kam allerdings ein Schulbus mit 34 Kindern von der Straße ab und kippte daraufhin um – mehr dazu in Schulbus in Südtirol umgekippt.