Umgekippter Bus in Südtirol
VVF
VVF
Chronik

Schulbus in Südtirol umgekippt

In Südtirol ist am Donnerstagmorgen ein Schulbus mit 34 Kindern von der Straße abgekommen und umgekippt. Dabei wurden offenbar fünf Menschen leicht verletzt. Wie der Unfall passieren konnte, ist derzeit noch nicht klar.

Der Unfall ereignete sich um kurz nach 7.00 Uhr bei winterlichen Verhältnissen in Prad im Vinschgau (Provinz Bozen) nahe der dortigen Mittelschule. Laut der Feuerwehr war der Bus in Richtung Industriezone Prad unterwegs gewesen, als er von der Straße abkam und umkippte. Insgesamt 39 Menschen – überwiegend Kinder – befanden sich zu diesem Zeitpunkt im Fahrzeug.

Fünf Leichtverletzte

Die Feuerwehr-Einsatzkräfte halfen ihnen über die Dachluke ins Freie. Andere konnten sich teilweise selbst befreien. Offenbar wurden nur fünf der Insassen leicht verletzt – vier Schüler und der Busfahrer. Die restlichen Kinder seien ins Gerätehaus von Prad gebracht worden, wo sie auf Verletzungen untersucht und an ihre Eltern übergeben wurden, so die Feuerwehr. Sie kümmerte sich auch um die anschließende Bergung des Fahrzeugs und die Aufräumarbeiten.

Umgekippter Bus in Südtirol
VVF

Großaufgebot an Einsatzkräften

Im Einsatz standen die Freiwilligen Feuerwehren Prad, Lichtenberg, Stilfs, Sulden, Schluderns und Mals, der Berufsfeuerwehrverband Obervinschgau, das Weisse Kreuz Prad und Schlanders, der Rettungsdienst, der Hubschrauber „Pelikan 3“, sowie Behörden.

Die genaue Unfallursache war zunächst noch offen. Der Bus dürfte laut ersten Informationen über die geräumte und schneefreie Straße geraten, gegen eine Mauer geprallt und daraufhin seitlich umgekippt sein.