Der Lawinenwarndienst berichtete von Setzungsgeräuschen, Rissbildungen und zum Teil auch von Fernauslösungen von Lawinen, die Beobachter gemeldet hätten, erklärte Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndiensts Tirol.
„Deshalb gilt die Lawinengefahrenstufe drei und wir sprechen dabei von einem ‚angespannten Dreier‘, der für Wintersportler schon nahe an die Lawinengefahrenstufe vier reicht.“ Die Warnung gilt sowohl für den freien Skiraum als auch für Skigebiete, in denen der Liftbetrieb noch nicht aufgenommen wurde.

Lawinengefahr bleibt weiterhin erheblich
Wintersportler seien sind im freien Gelände des Hochgebirges zu großer Zurückhaltung im steilen Gelände angehalten. Zudem sei lawinenkundliches Wissen im freien Gelände aktuell am Beginn dieser Saison unbedingt notwendig, betonte Mair.
Die erhebliche Lawinengefahr bleibt demnach auch die nächsten Tage bestehen. „Das der Lawinengefahr zugrundeliegende Altschneeproblem bleibt aufgrund der prognostizierten Wetterentwicklung vorerst aufrecht“, sieht Mair vorläufig keine Entspannung.
Täglich ab 17.00 Uhr für nächsten Tag online abrufbar
Der tägliche Lawinenreport startete diese Woche mit den täglichen Prognosen. Diese werden jeweils um 17.00 Uhr für den darauffolgenden Tag online zur Verfügung gestellt.