Es gibt derzeit nicht nur zwei, sondern gleich mehrere Varianten, wie mit Schularbeiten und Tests in der Zeit des Lockdowns an den Tiroler Schulen umgegangen wird. Sie müssen geschrieben werden oder eben nicht. Dann gibt es noch die Varianten dazwischen: Die schriftlichen Überprüfungen werden innerhalb des Lockdowns um ein paar Tage verschoben oder einfach abgesagt.
„Schwierige“ Kommunikation
Jede Schule agiert unterschiedlich und kann das offenbar auch. Der Lockdown-Erlass des Bildungsministeriums lässt an Klarheit vermissen, bedauert Tirols Bildungsdirektor Paul Gappmaier: „Die Kommunikation ist tatsächlich schwierig. Hätte man klar die Schularbeiten verboten, dann wäre das eine klare Regelung. So hat man eine Bestimmung, die sich nach der Abwesenheit von Schülern richtet. Das ist auch ein Gradmesser.“
Individuelle Schulentscheidungen seien somit möglich. Die Unklarheit sei für Lehrerinnen und Schülerinnen problematisch für das Handling im Lockdown. Man hoffe aber, so Gappmair, dass die Schulen offen bleiben.