Gesicht und Maske mit Neonfarben bemalt
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Soziales

Hilfe für Jugendliche am Weg zurück

Die Initiative „Ausbildungsfit Osttirol“ unterstützt Jugendliche bei Problemen. Um den Lockdown zu verarbeiten, gestalteten acht Jugendliche Bilder und machten so sichtbar, was sie bewegt. So sollen sie wieder einen Weg zur Wiedereingliederung finden.

Covid, Lockdown, Einsamkeit, Zukunftsangst, Freundschaft und Hoffnung sind Themen, die die Jugendlichen des Projekts „Ausbildungsfit Osttirol“ beschäftigten. Gemeinsam mit einem Fotografen gestalteten sie neonfarbene Bilder und machten so sichtbar, was sie bewegt. Das war ein Versuch sie aus der Lockdown-Isolation zu holen, sagt Coach Thomas Goller.

Frau bemalt schwarzes T-Shirt
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Man habe gemerkt, dass den jungen Menschen durch den Lockdown etwas fehle. Ein Problem seien vor allem fehlende soziale Kontakte gewesen. Daher sei ein strukturierter Tagesablauf für die Jugendlichen sehr wichtig gewesen, dies habe man versucht umzusetzen und auch geschafft, so Goller.

Besondere Fähigkeiten der Jugendlichen finden

In Einzelgesprächen und in Gruppenarbeit wird den Jugendlichen die Möglichkeit gegeben sich selbst wieder zu finden. Coach Thomas Goller bezeichnet dies als Chance nachzureifen. "Nach dem Pflichtschulabschluss wissen viele vielleicht nicht, was sie tun möchten oder was sie gut können. Wir sind da herauszufinden, was die Talente, die Fähigkeiten der Jugendlichen sind.“

Jugendliche mit Masken sitzen in einem Kreis
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In dem Projekt sollen die Stärken der Jugendlichen herausgearbeitet werden

So werden soziale Standards wieder eingeübt und ein Weg zur Wiedereingliederung gefunden. Die Kunst öffnet dabei ganz persönliche Wege der Selbstfindung.