Benjamin Maier und Markus Sammer im Bobkanal in Innsbruck Igls
APA/EXPA/Peter Rinderer
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Sport

Keine Top-Platzierungen im Eiskanal in Igls

Für Österreichs beste Bob-Sportler ist der Weltcup-Auftakt auf der Heimbahn in Igls am Samstag gar nicht nach Wunsch verlaufen. Weder Katrin Beierl im Monobob noch das Zweier-Duo Benjamin Maier/Markus Sammer schaffte eine Top-Ten-Platzierung.

Beierl landete unter 28 Starterinnen nur auf Rang 14., 1,06 Sekunden hinter der Siegerin Elana Meyers Taylor. Letztere gewann 0,13 Sek. vor US-Landsfrau Kaille Humphries, Dritte wurde die Deutsche Laura Nolte eine Hundertstel dahinter.

Für Beierl war der 14. Rang im Monobob, der bei den Winterspielen im Februar in Peking erstmals im Olympia-Programm steht, auch nicht das Gelbe vom Ei. „Für heute passt diese Platzierung, im Zweierbewerb wäre sie natürlich nicht akzeptabel. Ich habe mir etwas mehr erwartet, doch mein Rücken hat mir doch noch Probleme bereitet. Für Sonntag bin ich aber zuversichtlich.“ Da startet sie im Zweier mit Jennifer Onasanya, mit der sie nicht nur Weltcup-Titelverteidigerin ist, sondern bei der EM auch Bronze gewonnen hat.

Katrin Baierl
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Die Niederösterreicherin Katrin Beierl wurde 14.

Maier/Sammer mit knappen Rückstand auf Platz acht

Bei den Männern kamen Maier/Sammer nur auf den elften Rang, wobei nur drei Hundertstel auf den achten Platz fehlten. „Die Platzierung ist grundsätzlich in Ordnung, wobei angesichts der knappen Zeitabstände noch vorne etwas mehr drinnen gewesen wäre. Wir fahren im Zweier aber mit völlig neuem Material und sind noch etwas am Austesten. Für kommende Woche haben wir schon einige Ideen“, kommentierte Maier das Abschneiden.

Am Sonntag geht man im Vierer mit dem Schlitten der vergangenen Saison ins Rennen. „Ein Platz unter den top Sechs sollte drinnen sein.“ Markus Treichl/Robert Eckschlager verpasste als 22. die Qualifikation für Lauf zwei.

Benjamin Maier und Markus Sammer im Bobkanal in Innsbruck Igls
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Das Team Maier/Sammer ist mit Platz elf nicht unzufrieden

Nationaltrainer Gerhard Rainer brachte Tag eins auf den Punkt: „Natürlich sind wir heute nicht happy. Von den Auftaktbewerben im Weltcup hätten wir uns alle mehr erwartet.“