PCR Test in einem Labor
APA/EXPA/Johann Groder
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Coronavirus

Fast 1.000 Neuinfektionen täglich

Zum zweiten Mal in Folge hat das Land Tirol am Donnerstag fast 1.000 tägliche Neuinfektionen gemeldet. In den Krankenhäusern macht sich die vierte CoV-Welle immer deutlicher bemerkbar. Das Abwassermonitoring zeigt zudem weiter eine steigende Virusbelastung.

Das Dashboard des Landes zeigte am Donnerstagvormittag für die vorangegangenen 24 Stunden genau 947 bestätigte Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Tirol. Damit blieb die Zahl der neu festgestellten Infektionen gegenüber dem Vortag auf konstant hohem Niveau, am Mittwoch waren 951 neue Fälle gemeldet worden. Die Zahl der aktuellen „positiven Fälle“ in Tirol stieg damit auf 7.512.

Die rasant gestiegenen CoV-Zahlen schlagen sich auch in den Krankenhäusern nieder. 163 Infizierte mussten am Donnerstag in den Tiroler Spitälern behandelt werden, das waren sieben mehr als am Vortag. Nach oben ging auch die Zahl der Erkrankten, die eine intensivmedizinische Behandlung brauchten. Innerhalb eines Tages kamen hier vier weitere Betroffene dazu, insgesamt mussten am Donnerstag 42 CoV-Patienten auf einer Intensivstation betreut werden.

Probenentnahme Kläranlage
ORF
Die Virusbelastung im Tiroler Abwasser wird seit einem Jahr umfassend analysiert

Abwassermonitoring lässt keine Entspannung erwarten

Die Messungen der Virusbelastung im Tiroler Abwasser lassen vorerst keinen Rückgang des Infektionsgeschehens erwarten. Laut Land Tirol hat sich die Zahl der Menschen, die Coronaviren ausscheiden, innerhalb eines Monats verfünffacht. Damit seien auch die Spitzen der dritten Welle im heurigen Frühjahr überschritten worden. Die aktuelle Virusbelastung im Abwasser liegt aber noch etwas unter den bisherigen Höchstwerten vom November 2020.