Die Innsbrucker Klinik
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Coronavirus

Innsbrucker Klinik schränkt Operationen ein

Wegen der deutlich steigenden Belastung der Intensivstationen hat die Innsbrucker Klinik den Umfang von Operationen und anderen Leistungen eingeschränkt. Wer Patienten im Krankenhaus besuchen will, braucht ab 15. November den „Grünen Pass“.

Die Zahl der Covid-Patientinnen und Patienten steige vor allem im kritischen Intensivbereich deutlich, teilte der Krankenhausbetreiber tirol kliniken in einer Aussendung am Mittwoch mit. Tirolweit brauchten am Mittwoch 38 Personen intensivmedizinische Betreuung.

In Innsbruck lagen zu diesem Zeitpunkt 20 Covid-Patienten auf einer Intensivstation, davon war eine Person geimpft. In Hall lagen vier Patienten auf der Intensivstation, alle vier waren ungeimpft. Dazu komme ein derzeit höherer Anteil an Akutpatienten, der in den nächsten Wochen sicher weiter steigen werde.

Daher beschloss die Klinikleitung, Leistungen zu reduzieren. Davon nicht betroffen seien Notfälle oder Eingriffe, die dringend notwendig sind. Durch die Maßnahme sollen Kapazitäten für die Versorgung von Patienten verfügbar bleiben.

Neue Regelung für Besuche und Begleitpersonen

Ab dem 15. November gilt auch in der Klinik Innsbruck der „Grüne Pass“. Besucher und Begleitpersonen müssen vor Betreten des Krankenhauses den „Grünen Pass“ vorweisen. Ausgenommen sind Notfälle, wie zum Beispiel die Begleitung eines minderjährigen Kindes.