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Sport

Ski-Weltcup: Strafe für Security-Firmen

Der Ski-Weltcup-Auftakt in Sölden Ende Oktober hat für einige Sicherheitsunternehmen ein unangenehmes Nachspiel. Die Finanzpolizei deckte mehrere Verstöße auf, was zu Strafen in Höhe von 20.000 Euro führte, teilte das Finanzministerium mit.

Insgesamt wurden neun Sicherheitsunternehmen und 84 Dienstnehmer überprüft. Zwei der Unternehmen gingen ihrer Tätigkeit nach Angaben des Finanzministeriums ohne aufrechtes Sicherheitsgewerbe nach. 13 Personen wurden nicht ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet. Zwei dieser Personen waren laut Ministerium Asylwerber im aufrechten Verfahren und verfügten zudem über keine aufrechten Beschäftigungsbewilligungen. Eine weitere Person erhielt Arbeitslosengeld.

Es setzte eine Reihe von Anzeigen nach der Gewerbeordnung, dem ASVG, dem Ausländer-Beschäftigungsgesetz und dem Arbeitslosen-Versicherungsgesetz. Zudem wurde eine Anzeige wegen Sozialleistungsbetrugs an die Task Force Sozialleistungsbetrug erstattet.

Taxiunternehmen mit Mängeln bei Registrierkasse

Neben den Securityfirmen wurde auch ein Taxiunternehmen kontrolliert. Hier deckte die Finanzpolizei Mängel in Zusammenhang mit der Registrierkasse auf. Das Finanzamt und die Finanzstrafbehörde würden diesem Fall nun nachgehen, hieß es. „Steuer- und Abgabenbetrug verzerren den Wettbewerb massiv und gehen zu Lasten der ehrlichen Wirtschaftstreibenden. Die Finanzpolizei wird auch in Zukunft entschlossen handeln und die Kontrolldichte bei Großereignissen verstärken“, betonte Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP).