Derzeit bezeichnen laut IV 85 Prozent der befragten Unternehmen die Auslandsaufträge als Gut, 15 Prozent sehen sie als durchschnittlich. Bei der Einschätzung der Geschäftslage gibt es bei der Bewertung mit „Gut“ allerdings einen Rückgang von 88 Prozent auf 79 Prozent. Die restlichen 21 Prozent bezeichnen die Geschäftslage als durchschnittlich.
Mit steigender Produktionstätigkeit rechnen in den nächsten drei Monaten 35 Prozent der Unternehmen. Der Rest geht von einer gleichbleibenden Lage aus.
Personalmangel und hohe Energiepreise
Die Industrie ist mit steigenden Beschaffungskosten konfrontiert, diese erhöhen den Druck auf die Verkaufspreise. 75 Prozent der Unternehmen rechnen laut der IV-Umfrage mit durchschnittlichen Verkaufspreisen. In der Industrie gebe es nahezu wieder Vollbeschäftigung.
„Der zunehmende Mangel an Fachkräften, sehr hohe Preise und Probleme bei der Verfügbarkeit von Rohstoffen und Vorleistungen, die stark steigenden Energiepreise und auch die Unsicherheit über den Pandemieverlauf trüben die Zukunftsaussichten ein, könnten das Wachstum in den Unternehmen in den kommenden Monaten bremsen und die Erwartungen hinsichtlich einer weiteren starken Konjunkturentwicklung relativieren“, sagt Eugen Stark, der Geschäftsführer der IV-Tirol, über die derzeitige Situation.