Visualisierung des NHT-Projekts in Jenbach
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Chronik

NHT baut 500 neue Wohnungen in Jenbach

Die Neue Heimat Tirol (NHT) will bis 2038 in Jenbach 500 neue Wohnungen errichten. Der Spatenstich für das millionenschwere Projekte erfolgte am Donnerstag. Die erste Bauphase soll bis 2023 abgeschlossen sein.

In der Tratzbergsiedlung in der Gemeinde Jenbach (Bezirk Schwaz) soll bis 2038 das neue Wohnquartier mit rund 500 neuen Wohnungen errichtet werden. 97 Millionen Euro investiert der gemeinnützige Bauträger NHT.

Neuer Kindergarten im ersten Bauabschnitt

Im ersten Bauabschnitt, der bis 2023 abgeschlossen sein soll, wird ein neuer Kindergarten mit Kinderkrippe errichtet. Außerdem sollen zehn Mietwohnungen und zwei Gewerbeeinheiten entstehen. "Mit dem Bau des Kindergartens und der Kinderkrippe in der Tratzbergsiedlung bringen wir die Kinderbetreuung dorthin, wo viele Menschen wohnen. Damit können wir Verkehr vermeiden und bringen mit dem multifunktionalen Gebäude eine sinnvolle Infrastruktur in die Siedlung“, so Jenbachs Bürgermeister Dietmar Wallner (ÖVP) über das Großprojekt.

Visualisierung des NHT-Projekts in Jenbach
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Im ersten Bauabschnitt entstehen zehn Mietwohnungen und ein neuer Kindergarten

Der neue Kindergarten soll Platz für acht Gruppen und eine zweigruppige Kinderkrippe bieten. Der erste Abschnitt soll rund 12,7 Millionen Euro kosten und wurde vom Architekturbüro Scharmer-Wurnig in Innsbruck entworfen.

Wohnungsbestand war nicht mehr zeitgemäß

Neue Heimat und Gemeindeführung hätten sich für eine komplette Erneuerung in der Tratzbergsiedlung entschlossen, weil der Wohnungsbestand nicht mehr zeitgemäß gewesen sei. "Die neuen Wohnungen sind modern ausgestattet, verfügen über die höchsten Klimastandards und bleiben trotzdem auch in Zukunft leistbar“, sagte NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner.

Areal in Jenbach, auf dem das neue Wohnprojekt umgesetzt wird
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Der alte Wohnungsbestand sei laut NHT und Gemeinde Jenbach nicht mehr zeitgemäß

Bei der Planung habe man besonderen Wert auf die Erhaltung der hohen Wohnqualität gelegt. Autos würden gleich am Eingang der Siedlung in die Tiefgaragen geleitet. So sollen Grünflächen in der Tratzbergsiedlung erhalten bleiben.