Knapp 33 Prozent der Spisser Gemeindebürger sind aktuell vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Die Gemeinde an der Grenze zur Schweiz hat damit eine Impfquote die weit hinter dem Tiroler Durchschnitt ist. Insgesamt liegt Tirol mit einer Impfrate von knapp 61 Prozent wiederum unter dem Österreichschnitt von fast 63 Prozent.
Auf Bezirksebene hat Osttirol mit nicht einmal 58 Prozent die niedrigste Impfquote in Tirol aufzuweisen. Mit Prägraten, Virgen, Innervillgraten, Schlaiten und St. Johann im Walde gibt es dort gleich mehrere Gemeinden, die derzeit noch einen Anteil von Vollimmunisierten deutlich unter der 50-Prozent-Marke zu verzeichnen haben.
Vor allem Jüngere häufig noch ungeimpft
Die Impfquote zeigt vor allem bei den Jüngeren einen Rückstand. Während in der Altersgruppe über 45 Jahren in Tirol die Impfraten um 75 Prozent und darüber liegen, ist die Quote bei den Unter-45-Jährigen deutlich unter dem Durchschnitt – selbst wenn Kinder unter zwölf nicht mit einberechnet werden, für die die Coronavirus-Impfung in Europa noch nicht offiziell zugelassen ist.
Zuletzt gab es bei den Erstimpfungen in Tirol einen leichten Trend nach oben. Am Freitag der letzten November-Woche gab es erstmals seit September wieder mehr als 1.000 Erstimpfungen pro Tag, genau waren es laut Daten des Gesundheitsministeriums 1.246.