Sobald österreichweit 500 Intensivbetten mit Corona-Erkrankten belegt sind, kommt in vielen Bereichen eine „2-G-Regel“. Ungeimpften wird damit wohl der Eintritt in unter anderem Gastronomie und Hotellerie versagt. Ab 600 belegten Betten mit Corona-Erkrankten soll es „Ausgangbeschränkungen“ für Ungeimpfte geben. Details werden laut Gesundheitsministerium noch ausgearbeitet – mehr dazu in Ungeimpften drohen Verschärfungen (news.ORF.at).
Platter verweist auf Impfquote anderer EU-Länder
Für Landeshauptmann Günther Platter stand nach dem Gespräch außer Frage, dass die Einschränkungen für geimpfte Personen so gering wie möglich sein sollen. Er verwies nach der Sitzung darauf, dass andere EU-Länder, in denen die Impfquote hoch ist, relativ gut durch diese Welle kämen. Platter ist derzeit auch Vorsitzender der Landeshauptleute-Konferenz. Er appelierte erneut, sich impfen zu lassen.
FP-Obmann Abwerzger sieht rote Linie überschritten
Aus Sicht von FPÖ-Obmann Markus Abwerzger sei nicht die Zahl der Neuinfektionen maßgebend. Entscheidend sei, ob es zu medizinischen Engpässen komme. „Das ist – gerade in Tirol – nicht der Fall.“ Man sehe anhand der Anzahl, der mit oder an Corona erkrankten Intensivpatienten, dass die Zahlen seit Wochen stabil bleiben, so der FPÖ-Obmann. Er warnte vor einem Lockdown für Ungeimpfte. Mit dieser Idee habe die Regierung eine rote Linie überschritten.