Regal mit Spielzeug
ORF.at/Julia Hammerle
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Wirtschaft

Lieferengpässe beim Spielzeug

Noch gibt es für jedes Tiroler Kind bestimmt genug Spielzeug, aber die Branche leidet wegen der Coronaviruspandemie an Lieferengpässen. Konkret fehlt Ware aus Asien, wo das meiste Spielzeug bzw. Teile dafür herkommen.

Lieferschwierigkeiten aus dem asiatischen Raum sorgen dafür, dass Spielzeug in Tirol knapp wird. Es fehlen die Rohstoffe und die Transportmöglichkeiten und damit bald die Produkte in den Spielwarengeschäften, sagte Alexandra Rizk, die Sprecherin der Tiroler Spielwarenhändler.

Vor Weihnachten könnte es eng werden

Das könnte jetzt im wichtigsten Quartal zum Problem werden. „Das Weihnachtsgeschäft ist natürlich unsere wichtigste Zeit. Wir haben viel Ware da und sind gerüstet. Und wir hoffen, dass die Leute auch wieder ins Geschäft kommen und lokal kaufen. Im Fachgeschäft können sie sich beraten lassen.“ Noch sei genug Ware da. Nur die letzten zwei Wochen vor Weihnachten könnte es ein bisschen eng werden.

Keine vollen Lager mehr

„Wir bekommen schon seit einiger Zeit Mitteilungen über Lieferengpässe. Inzwischen sind einige Produkte auch nicht mehr bestellbar und wahrscheinlich ausverkauft,“ räumte Rizk ein. Man sei mit den Händlern in Kontakt, um nachzufragen, ob sie die Ware noch im Lager haben, aber bei manchen Firmen sehe es schon schlecht aus.

Frühe Wünsche an das Christkind

„Wir empfehlen, dass die Eltern schon früher kommen und nicht auf die letzten zwei Wochen vor Weihnachten warten,“ sagte Rizk. Natürlich hätten die Kinder von heute sehr konkrete Wünsche an das Christkind. "Dann kann es sein, dass das ein oder andere Spielzeug schon ausverkauft ist. Mit Preissteigerungen wegen der erhöhten Nachfrage bei Spielzeug rechnet Riezk erst ab Anfang Jänner, also nach dem Weihnachtsgeschäft.