Wattens geht vor der Halbzeit in Führung
APA/HERBERT NEUBAUER
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Sport

WSG könnte die Rote Laterne abgeben

Für die WSG Tirol bietet sich am Sonntag die Gelegenheit, die untersten Tabellenregionen der Fußball-Bundesliga hinter sich zu lassen. Dazu ist ein Sieg gegen den TSV Hartberg notwendig. Das Spiel im Tivoli begann um 14.30 Uhr.

Mit einem Heimsieg über den TSV Hartberg würde sich die Truppe von Trainer Thomas Silberberger im Idealfall von der letzten an die zehnte Stelle verbessern und bis auf zwei Punkte an Platz drei heranrücken. „Es kann sich in der Tabelle extrem viel komprimieren“, erklärte Silberberger.

WSG-Trainer spricht von „Pflichtsieg“

Daher sprach der 48-Jährige von einem „richtungsweisenden“ Spiel und „fast schon Pflichtsieg“. Zuletzt gab es für die Tiroler zwar ein 2:5 bei Rapid zu verdauen, davor gelang jedoch ein überzeugendes Heim-4:2 über die SV Ried. „An dieses Match wollen wir anschließen, das war ein sehr gelungener Auftritt“, sagte Silberberger.

Der Coach erwartet gegen die Hartberger ein Duell auf Augenhöhe. „Sie sind fast eine ähnliche Mannschaft wie wir, versuchen immer, von hinten heraus spielerische Lösungen zu finden.“ Es gibt laut Silberberger aber noch weitere Parallelen. „Ich sehe Hartberg immer ein Stück weit als unser Vorbild, sie sind uns immer um ein Jahr voraus. Sie waren ein Jahr vor uns in der Meistergruppe und hatten in der Saison danach auch keinen guten Start, waren Letzter. Dann haben sie bis zum letzten Spiel im Grunddurchgang angedockt, und heuer spielen sie eine grundsolide Saison.“

TSV-Trainer: „Verlieren verboten“

Hartberg-Trainer Kurt Russ gab vor der Partie die Parole „Verlieren verboten“ aus. „Es wird auf Kleinigkeiten ankommen. Wir müssen das abstellen, dass wir leichte Tore bekommen und leichte Fehler machen“, forderte der Ex-ÖFB-Teamspieler. Im Falle eines Sieges könnten sich die Oststeirer auf Rang drei verbessern. „Aber ich will das vor meiner Mannschaft gar nicht groß ansprechen. Damit erzeugt man nur wieder Druck“, erklärte Russ.