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Coronavirus

Land forciert Impfungen an Schulen

Das Land will Impfungen an Schulen verstärken. Wurden bisher impfwillige Schülerinnen und Schüler mit Bussen zum nächstgelegenen Impfzentrum gebracht, kommt ab nächster Woche ein Impfteam des Landes direkt zu gewissen Schulen, um dort zu impfen.

Besonders im Blick hat man beim Land Schulen, „an denen der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund höher ist als im Durchschnitt“, so Gesundheitsdirektor Thomas Pollak. Es sei wesentlich, dass man auch diese Bevölkerungsgruppe mit Aufklärung und Information zu den Impfangeboten erreiche.

Impfrate bei Jugendlichen unter dem Durchschnitt

In Schulen, die sich sehr nahe zu einem Impfzentrum befinden, werden die Schülerinnen und Schüler noch einmal über die nahe gelegene Impfmöglichkeit informiert und zur Impfung eingeladen. Die Impfquote bei den Zwölf- bis 19-Jährigen liegt derzeit bei rund 44,5 Prozent Vollimmunisierungen, etwa 50,5 Prozent haben bereits eine Erstimpfung erhalten.

Kürzlich wurden laut dem Land auch Tiroler Traditions- und Sportvereine sowie Jugendzentren nochmals explizit über die Covid-19-Impfung informiert. Derzeit sind in Tirol 61,4 Prozent der Gesamtbevölkerung beziehungsweise 69,6 Prozent der Bevölkerung ab zwölf Jahren vollimmunisiert. Zumindest einmal geimpft sind 63,9 Prozent der Gesamtbevölkerung beziehungsweise 72 Prozent der impfbaren Bevölkerung.