Seit Mai 2020 fanden die Sitzungen des Tiroler Landtags im Congress in Innsbruck statt. Dies war notwendig, weil im Congress mehr Platz für die Corona-Abstandsregeln war. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt fünf Sitzungen in dem Ausweichquartier, heuer vier. Die Renovierungsarbeiten sind zwar seit Dezember abgeschlossen, wegen der Corona-Sicherheitsvorkehrungen fanden die Sitzungen bis zuletzt aber noch im geräumigeren Congress statt.
Neue Möbel, Technik und Licht
Bei der Sanierung wurden das Mobiliar, die technische Anlage und die Beleuchtung erneuert, um den Plenarsaal entsprechend den Anforderungen an einen modernen und barrierefreien Arbeitsplatz zu gestalten. In Zukunft wird so etwa ein HD-Streaming der Sitzungen möglich sein. Auch die Administrationssoft- und Hardware entspricht nun den aktuellen Anforderungen, heißt es von Seiten der Landtagsdirektion.
Weiters wurde die Beleuchtungsanlage modernisiert. Da die Lichtstärke des Kristalllusters nicht die Mindestbestimmungen für Arbeitsplätze erfüllen konnte, wurde er durch eine moderne Installation ersetzt, dank der auch das Deckenfresko künftig mehr zur Geltung kommen soll.
Abstimmung mit Denkmalamt
Da es sich beim Plenarsaal nicht nur um einen Arbeitsplatz für die Abgeordneten handelt, sondern auch um einen kunsthistorisch bedeutenden Barockbau, erfolgte die Renovierung in enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz.