Die im Mai des Vorjahres begonnen Baumaßnahmen seien mittlerweile zu 95 Prozent abgeschlossen, teilte das TLT mit. Allerdings müsse die geplante Eröffnung verschoben werden. Der Hauptgrund für die Verzögerung liege in der verspäteten Zulieferung zentraler Teile für die Bühnenmaschinerie, erklärte Alexander Egger, technischer Direktor des TLT. Der betroffene Teil der Bühnenmaschinerie versenke die Künstler und Künstlerinnen während der Aufführung.
Lieferung mit zwei Monaten Verspätung
Trotz mehrfacher Zusage den ausgemachten Termin einzuhalten, seien benötigte Materialien mit zweimonatiger Verspätung geliefert worden. Am Kostenplan der Sanierung ändere sich dadurch nichts, Pönalzahlungen und Einnahmenausfall seien vertraglich geregelt, erklärte Markus Lutz, geschäftsführender kaufmännischer Direktor der „Tiroler Landestheater & Orchester GmbH Innsbruck“.
Damit muss das TLT verspätet in die Spielzeit 2021/22 starten. Die geplante Eröffnung findet zwei Wochen – statt am 3. Oktober nun am 17. Oktober – später statt.
6,5 Millionen für neue Bühnentechnik und Tonanlage
In etwas mehr als vier Monaten Umbauzeit wurden die Bühnentechnik und die Tonanlage um 6,5 Millionen Euro erneuert – mehr dazu in Neue Bretter für Neue Welten.
Alle Produktionen in den Kammerspielen, die Symphoniekonzerte im Saal Tirol sowie die Veranstaltungen und Konzerte im Haus der Musik Innsbruck finden planmäßig statt.