Frau wird in den Oberarm geimpft
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Coronavirus

1.200 bei Impfaktion zu Schulbeginn

Bei der Covid-19-Impfaktion zum Schulstart haben sich rund 1.200 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Die Bildungsdirektion, die gemeinsam mit den Schulen ein niederschwelliges Angebot in allen Bezirken organisiert hat, zeigt sich zufrieden mit der Teilnehmerzahl.

Der Ablauf sollte für Schülerinnen und Schüler, deren Eltern und die Schuldirektionen unkompliziert über die Bühne gehen. Dafür wurden in den letzten Tagen Busse organisiert, die alle impfwilligen Schülerinnen und Schüler während des Unterrichts von der Schule abholten und in Begleitung von Lehrpersonen zum nächstgelegenen Impfzentrum brachten.

Impfwillige freuen sich auf Kino und Skifahren

Von den 30.000 Über-Zwölfjährigen in Tirol, die sich impfen lassen könnten, hat sich ein gewisser Teil bereits im Sommer impfen lassen. 1.238 sind nun durch die Schulimpfaktion dazu gekommen. In der Mittelschule Fügen 1 und 2 gab es rund 20 Anmeldungen. Die Jugendlichen argumentierten ihre Entscheidung damit, dass es dann „wieder feiner“ werde, man könne ohne Umstände ins Kino, Essen oder auch Skifahren gehen.

Schülerinnen und Schüler sitzen im Bus
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Mit einem Bus geht es zum nächstgelegenen Impfzentrum

Lehrerin Rafaela Zörer unterrichtet in der Mittelschule Fügen 1 und hat die Jugendlichen zum Impfen nach Schwaz begleitet. „Wir verhalten uns ganz neutral, jeder, der will, kann sich impfen lassen“, so Zöhrer, die die Aktion als „ein gutes Angebot“ bezeichnet. Der Direktor der Mittelschule Fügen 2, Daniel Schmid, hofft unterdessen wie so viele auf ein möglichst normales Schuljahr: "Das Wichtigste ist, dass die Schule offen bleibt, dass die Kinder einen geregelten Wochenrhythmus haben und wieder eine gewisse Routine in den Alltag hineinkommt.“

Die zweite Teilimpfung bekommen die Schülerinnen und Schüler rund um den 20. Oktober.