Eingang zu Schwimmbecken
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Chronik

Schlechte Saison in Tiroler Bädern

Die Badesaison in den Tiroler Bädern ist unterdurchschnittlich verlaufen. Neben dem coronabedingt verspäteten Saisonstart hätten vor allem im Juli und August unbeständiges Wetter und viel Regen die Badefreuden gedämpft, hieß es.

Laut Selbsteinschätzung geht es 43 Prozent der Mitgliedsbetrieben schlechter als noch im Vorjahr“, zieht Ulrich Mayerhofer, Obmann der Tiroler Bäder, Bilanz. Dabei habe es schon im Vorjahr 20 Prozent weniger Umsatz gegeben. Mit genauen Zahlen kann Mayerhofer allerdings nicht aufwarten, viele Mitgliedsbetriebe hätten heuer ihre Bilanz nicht zurückgemeldet.

Drei Menschen mit Regenschirmen in Schwimmbecken
WK Tirol
Für die Presse inszenieren sie ihren Eindruck von der heurigen Saison: Ulrich Mayerhofer, IMAD-Geschäftsführerin Barbara Traweger-Ravanelli und Fachgruppengeschäftsführer Patrick Rauter (v.r.)

Keine CoV-Cluster in Bädern

Glücklicherweise sei es bei Corona zu keinen Cluster-Bildungen gekommen und kein einziges Bad habe schließen müssen. „Waren die Bäderbetreiber vergangenes Jahr von den Corona-bedingten Auflagen überrascht worden, so konnten sie diesen Sommer bereits ihre Erfahrungen nutzen und die Maßnahmen unkompliziert bewerkstelligen.

Die niedrigen Besucherzahlen sind trotzdem nicht nur aufs Wetter, sondern nach wie vor auf die Corona-Situation zurückzuführen“, fasst Mayerhofer zusammen. Die geringe Frequenz der Badegäste sei hingegen der Sicherheit zugute gekommen.