Carsharing-Elektroautos des flomobil-Projekts der Wörgler Stadtwerke
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Verkehr

Carsharing-Interesse wächst trotz Skepsis

In Tirol wächst das Interesse an Carsharing. Die Anbieter haben dennoch mit Skepsis zu kämpfen, vor allem was Ausleih- und Abwicklungsmodalitäten anbelangt. Bei E-Autos kommt noch das Handling von Elektroantrieb und Automatik dazu, wie Testangebote während der Mobilitätswoche gezeigt haben.

Im Rahmen der Europäischen Mobililtätswoche hatten Interessierte in 20 Tiroler Gemeinden die Gelegenheit, das E-Carsharing zu testen. Einige Tausene Tirolerinnen und Tiroler nutzen bislang Carsharing-Angebote. Die Wörgler Stadtwerke, die mit „flomobil“ derzeit größter Anbieter von E-Carsharing in Tirol sind, haben rund 1.500 Kunden, Tendenz steigend.

Wie Projektleiterin Magdalena Winkler erklärt, gebe es skeptische Fragen vielfach zu den Formalitäten und er Abwicklung des Ausleihvorgangs für den Carsharing-Wagen. Bei „flomobil“ brauchen die Kunden eine Chipkarte, die sogenannte Mobilitätskarte. Damit können die geparkten Carsharing-Autos geöffnet und auch wieder versperrt werden. Das Ausleihen samt Vormerkung erfolgt über eine Handy-App.

Mobilitätskarte für den Betrieb von E-Carsharing-Autos
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Die Mobilitätskarte ist eine Art Schlüssel für das E-Carsharing der Wörgler Stadtwerke

25 Elektro-Autos an 15 Standorten

Bei „flomobil“ müssen die E-Autos wieder zum ursprünglichen Platz zurückgebracht werden. Dort seien auch die Ladestationen, wo die Batterien der Elektro-Pkw wieder aufgeladen werden. Über das Carsharing-Projekt der Wörgler Stadtwerke sind mittlerweile 25 Fahrzeuge in Betrieb, die an 15 Standorten stationiert sind. Die Kosten für das E-Carsharing setzen sich aus einem Grundtarif von ein paar Euro pro Stunde sowie einem Kilometerentgelt zusammen.