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Bildung

Schuljahr beginnt für über 90.000 Schüler

Am Montag beginnt für rund 95.000 Kinder und Jugendliche in Tirol das neue Schuljahr. Die ersten drei Schulwochen werden in den insgesamt 600 Tiroler Schulen vor allem von einer Covid-Sicherheitsphase geprägt sein. Bereits am ersten Schultag wird getestet.

Während der Sicherheitsphase müssen wöchentlich drei Corona-Tests durchgeführt werden, einer davon muss ein PCR-Test sein. In der Regel werden die Tests direkt an den Schulen durchgeführt. Unterstützung bekommen die Kinder und Jugendlichen dabei von den knapp 11.000 Lehrerinnen und Lehrern im Bundesland. Alternativ können Schülerinnen und Schüler auch ein Zertifikat einer anderen befugten Stelle vorlegen.

Maske außerhalb der Klasse

In den ersten drei Schulwochen müssen Kinder und Jugendliche sowie alle Lehrpersonen außerhalb der Klassen eine Maske tragen. Nach der Sicherheitsphase wird die Situation je nach epidemiologischer Lage beurteilt. Drei unterschiedliche Sicherheitsstufen werden auf Basis der erfolgenden Empfehlungen der CoV-Kommission festgelegt werden. Liegt die 7-Tage-Inzidenz nach der Sicherheitsphase unter 100 (geringes Risiko), sind die Tests für Schülerinnen und Schüler freiwillig.

Bei einer Inzidenz zwischen 100 und 199 (mittleres Risiko) müssen ungeimpfte Schülerinnen und Schüler dreimal wöchentlich zum Test, wobei einer ein PCR-Test sein muss. Ungeimpfte Lehrpersonen müssen immer ein gültiges Testzertifikat vorweisen, auch bei geringem Risiko. Erst bei einer Inzidenz über 199 (hohes Risiko) muss zusätzlich ab der neunten Schulstufe die Maske auch im Unterricht getragen werden, gleiches gilt für Lehrkräfte.

Laptops für Schülerinnen und Schüler

Abseits von Pandemiefragen bringt das neue Schuljahr unter anderem die Auslieferung digitaler Endgeräte an fast alle Schülerinnen und Schüler der ersten und zweiten Klasse AHS, Mittelschule und Sonderschule. Im Vorfeld dazu hatte es in Tirol einige Diskussionen gegeben – mehr dazu in Diskussionen über Laptops für Schüler. Außerdem wird ein Ethikunterricht verpflichtend für alle Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen der AHS bzw. ersten Klassen der berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS), die keinen Religionsunterricht besuchen, eingeführt.