19 Kinder wurden im vergangenen Jahr in Tirol auf dem Schulweg verletzt, 2019 gab es 47 verletzte Schulkinder und einen tödlichen Unfall. Die Polizei wird zum Schulbeginn besonders markante Stellen und Kreuzungen sichern, das Tempo und das Verhalten von Autofahrern etwa vor Zebrastreifen kontrollieren und auf die richtige Beförderung von Kindern im Auto achten.
Die Polizei appelliert an eine rücksichtsvolle Fahrweise bei Schulen und Kindergärten. Nach Möglichkeit sollte man bei der Fahrt zur Schule oder zum Kindergarten auch bei einer Freisprechanlage auf das Telefonieren verzichten, um kein zusätzliches Risiko durch Ablenkung einzugehen.
Zebrastreifen sind ebenfalls Gefahrenbereich
Außerdem sollte der Schulweg vor dem ersten Schultag eingeübt werden. Dabei sollte auch bedacht werden, dass Zebrastreifen gefährlicher sind als oft geglaubt wird, da sich Autofahrer laut Polizei immer wieder nicht entsprechend verhalten. „Machen Sie ihrem Kind klar, dass es in jedem Fall warten muss, bis alle Autos zur rechten und linken Seite angehalten haben, bevor es die Straße überqueren kann“, heißt es in der Aussendung der Polizei anlässlich des Schulbeginns.

Warnaufsteller in Innsbruck
In Innsbruck werden an 54 Standorten bei Kindergärten und Volksschulen reflektierende Warnaufsteller Autofahrer auf Kinder aufmerksam machen, außerdem werden Mitarbeiter der Mobilen Überwachungsgruppe in den ersten Schultagen besonders präsent sein.