Im Vorjahr stieg die Einwohnerzahl Tirols im Vergleich zum Vorjahr um 2.462 Personen auf 760.105. Das entsprach einem Plus von 0,3 Prozent. 6.788 Personen starben im vergangenen Jahr, zugleich kamen 7.520 zur Welt.
Die Lebenserwartung der Babys liegt dabei über dem österreichweiten Durchschnitt. „Mit 80,1 Jahren bei Männern und 84,5 Jahren bei Frauen liegt Tirol hinsichtlich der Lebenserwartung im Bundesländervergleich weiterhin im Spitzenfeld“, erklärte Landesrat Johannes Tratter (ÖVP). Österreichweit lag die Lebenserwartung bei Männern bei 78,9 Jahren, bei Frauen hingegen bei 83,7.
623 Personen wurden eingebürgert
Im Vorjahr wurden in Tirol 3.600 Ehen geschlossen, 1.023 Ehen geschieden. Zudem wurden 95 eingetragene Partnerschaften begründet, vier wieder aufgelöst. Es gab in Tirol 332.500 Haushalte, wobei in einem Haushalt durchschnittlich 2,24 Personen lebten. Zudem waren 20.200 alleinerziehende Mütter und 2.400 alleinerziehende Väter gemeldet waren.
Von Anfang Jänner bis Ende Dezember wurden 623 Ausländer und Ausländerinnen in Tirol eingebürgert. Dabei wurden mit 2.283 Betroffenen vor allem Menschen aus Europa eingebürgert, die nicht aus einem anderen EU-Land stammen, 46 Neo-Staatsbürger stammten aus Afrika, 122 aus Asien.

Quadratmeterpreis für Baugrund über 1.000 Euro
Auch die durchschnittlichen Preise pro Quadratmeter Baugrund wurden in der Landesstatistik erfasst. Der teuerste Bezirk war Innsbruck mit durchschnittlich 1.058 Euro/Quadratmeter Baugrund. Am teuersten war der Baugrund in Kitzbühel mit 1.477 Euro im Schnitt. Am billigsten war das Bauen im Bezirk Lienz in den Gemeinden Obertilliach und Untertilliach. Dort kostete ein Quadratmeter Baugrund im Schnitt 48,9 Euro.

Die Landesstatistik spiegelt auch deutlich die Auswirkungen der Pandemie im Tourismus wider. 38,5 Millionen Nächtigungen bedeuteten ein Minus von 22,4 Millionen im Vergleich zum Jahr zuvor. Der Großteil der Gäste – 20,9 Millionen – kam erneut aus Deutschland. An zweiter Stelle kamen die Gäste aus den Niederlanden mit 4,3 Millionen Nächtigungen. An dritter Stelle – 3,8 Millionen – lagen die Gäste aus den anderen Bundesländern.