Absturzgebiet im felsigem Gelände
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Chronik

Zwei Tote bei Alpinunfällen

Gleich zwei tödliche Alpinunfälle haben sich am Donnerstag ereignet. Ein 72-jähriger Kletterer rutschte in Ellmau (Bezirk Kufstein) aus und fiel rund 60 Meter durch felsdurchsetztes Gelände. Eine 68-jährige Frau aus Deutschland stürzte in Neustift im Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) ebenfalls ab und erlitt tödliche Verletzungen, berichtete die Polizei.

Der 72-Jährige erfahrene Alpinist war gemeinsam mit einem 66-Jährigen im Bereich der Gruttenhütte unterwegs. Nachdem sie die Klettertour beendet hatten, rutschte der Mann auf einem Grasband aus und stürzte dabei ab. Er konnte nur noch tot geborgen werden.

Absturzgebiet im felsigem Gelände
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In diesem Bereich stürzte der 72-Jährige ab

Absturz oberhalb der Nürnberger Hütte

Die 68-Jährige war am Nachmittag gemeinsam mit einer geführten Wandergruppe beim Abstieg von der Mairspitze in Richtung Nürnberger Hütte, als es zu dem Unfall kam. Sie stürzte laut Polizei ohne Fremdeinwirkung auf einer Seehöhe von 2.540 Metern rund 100 Meter in die Tiefe, hieß es. Ihr Leichnam wurde vom Polizeihubschrauber ins Tal geflogen.