Anfang Juli waren die CoV-Zahlen in Tirol auf dem niedrigsten Wert nach der dritten Welle. Um die 30 Infizierte waren zum damaligen Zeitpunkt zu verzeichnen, danach haben die Neuinfektionen und damit auch die Zahl der aktiv Positiven laufend zugenommen. Ende August ist die Kurve nach oben aber deutlich abgeflacht. Um die hundert Neuinfektionen pro Tag wurden zuletzt festgestellt, etwa gleich viele Betroffene galten gleichzeitig aber wieder als genesen.
Auch das Abwassermonitoring zeigte in den vergangenen Wochen eine konstante Viruslast, in den letzten Tagen sank die Belastung sogar tendenziell, teilte das Land am Donnerstag mit. Allerdings haben sich die Infektionsfälle seit Anfang Juli verdreißigfacht.

35 Covid-Patienten in den Krankenhäusern
Die im Hochsommer ständig steigenden Infektionszahlen in Tirol machen sich mit etwas Verzögerung in den Krankenhäusern bemerkbar. Gab es vor sechs Wochen nur eine Handvoll CoV-Patienten in den heimischen Spitälern, ist diese Zahl inzwischen auf 35 angestiegen.
Jeder fünfte CoV-Patient im Krankenhaus braucht aktuell eine intensivmedizinische Betreuung. Derzeit gibt es aber noch genug Kapazitäten in den Intensivstationen. Die Impfungen gegen das Coronavirus verhindern offenbar, dass es noch mehr schwere Verläufe bei einer Erkrankung gibt. Wie bereits in den vergangenen Tagen und Wochen gibt es in Tirol derzeit keine vollständig geimpften Patienten, die auf einer Intensivstation behandelt werden müssen.