FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA/GRUNDDURCHGANG: WSG SWAROVSKI TIROL – CASHPOINT SCR ALTACH
APA/EXPA/STEFAN ADELSBERGER
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Sport

WSG Tirol gegen Altach endete mit 0:0

Die WSG Tirol hat sich am Samstagabend am Tivoli mit einem torlosen Unentschieden von Altach getrennt. Den Wattenern gelang der erhoffte erste Sieg in dieser Saison damit erneut nicht. Das Spiel endete mit 0:0.

Die WSG Tirol ist in der höchsten österreichischen Spielklasse in dieser Saison noch ungeschlagen. Diese Serie konnten die Wattener am Samstag im Westderby zwar fortsetzen, der erhoffte Sieg ist aber nicht gelungen. Trainer Thomas Silberberger setzte auf Kontinuität, schickte wieder die gleiche Mannschaft aufs Feld wie vor einer Woche in Wolfsberg – in der Hoffnung, dass die Spieler sich seine Ansprache zu Herzen nehmen und wesentlich aktiver und aggressiver ans Werk gehen würden.

Wattens als stärkere Mannschaft

Am Innsbrucker Tivoli waren die Wattener zwar weitgehend das dominantere Team, kamen gegen defensiv stabile Vorarlberger aber zu keinen hochkarätigen Einschussmöglichkeiten. Felix Strauss aufseiten der Gäste war dem Goldtor im ersten Durchgang am nächsten (23.).

Bei sommerlichen Temperaturen übernahm die WSG zunächst das Heft des Handelns und verzeichnete durch eine scharfe Hereingabe von Bror Blume, die Strauss akrobatisch bereinigte, und einen Distanzschuss des agilen Klassen die ersten Offensivaktionen (8., 9.). Kurz darauf strich ein Abschluss von Tobias Anselm knapp an der langen Stange vorbei (11.). Die Gäste konnten sich nach einer Viertelstunde vom Anfangsdruck befreien und kamen in der 23. Minute zur besten Chance der ersten Halbzeit, als Stefan Haudum nach einer Ecke per Kopf auf Strauss ablegte, dessen Versuch aus kurzer Distanz aber von Klassen auf der Linie geblockt wurde (23.).

Gegen gut sortierte Vorarlberger, die die Räume eng machten, flachte die Partie anschließend ab. Trotz mehr Ballbesitz aufseiten der Gastgeber spielte sich das Geschehen im Mittelfeld ab. Einzig Strauss, der im Strafraum im Zweikampf mit Thomas Sabitzer zu Fall gebracht wurde, sorgte für Aufregung, Schiedsrichter Harkam winkte jedoch ab (41.).

Mehrere Chancen in der zweiten Halbzeit

Wie schon zu Spielbeginn waren auch nach der Pausen die Wattener die aktivere Mannschaft. Anselm zwang Tino Casali mit dem ersten Abschluss auf das Tor der Vorarlberger zu einer starken Parade (47.). Altach-Trainer Canadi reagierte auf die WSG-Offensive mit einem Doppelwechsel und brachte unter anderem den zuletzt als „Joker“ erfolgreichen Daniel Nussbaumer (59.).

Obwohl die Gäste nun mutiger agierten, kamen die Hausherren durch Fabian Koch zu weiteren Möglichkeiten: Erst prüfte der Kapitän Casali aus großer Distanz, den Kopfball nach der anschließenden Ecke setzte er am Gehäuse vorbei (63., 64.). In der Schlussphase war der Siegeswille auf beiden Seiten vorhanden, die Abwehrreihen ließen aber wenig zu. Technische Unzulänglichkeiten taten ihr Übriges, sodass letztlich ein 0:0 auf der Anzeigetafel stand.