Mit den ersten Gewittern gegen 15.00 Uhr standen auch die Feuerwehren wieder reihenweise im Einsatz. Besonders viele Anrufe kamen aus dem östlichen Mittelgebirge, von Aldrans über Lans bis Tulfes, Wasserschäden gab es auch im Zillertal und Sellraintal, im Bezirk Imst und im Bereich Landeck/Zams.
Überflutungen und Muren
Großteils handelte es sich dabei um überflutete Straßen und Keller bzw. leichte und mittlere Erdrutsche. Auch durch Verklausungen traten einige Bäche über die Ufer. Zahlreiche Straßen mussten gesperrt werden. Sie waren zum Teil auch am Dienstagvormittag noch nicht passierbar.
In vielen Teilen Tirols wurden Erdrutsche gemeldet. Mike Maass hat einen in Schönwies per Video festgehalten.
Muren auf Fernpass und Ötztalstraße
Zwischen Nassereith und dem Fernsteinsee verlegte ein Erdrutsch die Straße zum Teil. Weil weitere Vermurungen nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde die Straße komplett gesperrt. Am frühen Abend wurde die Straße unter Sicherheitsvorkehrungen wieder freigegeben.
Auch auf die Ötztalstraße zwischen Tumpen und Umhausen und auf die Reschenstraße zwischen Landeck und dem Reschenpass gingen am Nachmittag Muren ab, die Verbindungen sind inzwischen wieder für den Verkehr befahrbar. Laut Landesfeuerwehrverband waren im ganzen Land rund 40 Feuerwehren im Einsatz. Verletzte wurden keine gemeldet.